SEO oder Search Engine Optimization umfasst alle Maßnahmen, die eine Webseite möglichst hoch auf der Liste der Suchergebnisse nach entsprechenden Suchbegriffen aufscheinen lassen. Cookies spielen dabei eine Rolle, die aber immer mehr in Frage gestellt wird.
Inhaltsübersicht
Was sind Cookies?
Cookies sind Textdateien, die beim Besuch einer Webseite von dieser an den Browser des Nutzers übermittelt werden. Je nach Einstellung werden sie dort gespeichert oder auch nicht. Weitere Details über Cookies
lassen sich einfach finden, da sie ja wesentliche Werkzeuge für die Kundenbindung im Internet sind – zumindest bis jetzt.
Was sind notwendige Cookies?
Es mag einfach erscheinen, alle Cookies abzulehnen und das ist auch tatsächlich möglich. Dann aber funktionieren zahlreiche Webseiten entweder gar nicht mehr oder nur mit viel mehr Aufwand von Seiten des Nutzers.
Notwendige oder essentielle Cookies speichern zum Beispiel Login-Daten oder den Inhalt des Shopping Carts. Ohne Cookies müsste sich der Nutzer beispielsweise bei jedem Aufruf der Seite eines Onlineshops neu einloggen. Wird die Webseite vom selben Gerät wieder besucht, werden diese Daten aus dem Cookie automatisch übertragen.
Was sind nicht-essentielle Cookies?
Diese werden zu Zwecken des Marketings genutzt und zeigen Webseiten an, ob sie schon einmal von diesem Gerät aus besucht wurden oder auch welche anderen Seiten der Browser bereits angezeigt hat. Daraus lassen sich natürlich für Marketing relevante Informationen filtern. Diese können auch von Suchmaschinen verwendet werden, wenn es um die Reihung von Suchergebnissen geht.
Welche rechtlichen Probleme gibt es mit Cookies?
Nach der Datenschutzgrundverordnung der EU müssen Nutzer der Verwendung von Cookies zustimmen. Schon diese Notwendigkeit an sich verursacht einiges Ärgernis für die Nutzer und legt nahe, nach anderen Alternativen zu suchen.
Besonders sensibel reagieren zahlreiche Nutzer darauf, dass ihr Verhalten auf verschiedenen Webseiten in Cookies gespeichert wird. So hat auch Google schon bekanntgegeben, bald auf die Verwendung von bestimmten Cookies zu verzichten.
Was sind die technischen Einschränkungen für die Verwendung von Cookies?
Heute ist es für viele Nutzer selbstverständlich, auf die von ihnen besuchten Seiten von verschiedenen Geräten aus zuzugreifen. Nachdem aber Cookies nur auf einem bestimmten Gerät gespeichert werden, ist das Verfolgen von Nutzerverhalten über verschiedene Geräte so nicht durchführbar. Auch verwenden immer mehr Nutzer sogenannte Cookieblockers.
Welche Alternativen zu Cookies gibt es im Online-Marketing?
Die Grundidee des Marketings ist das Aufbauen von Beziehungen zu den Kunden. Statt deren Verhalten über Cookies zu verfolgen, kann man sich auf selbst gesammelte Daten stützen. Diese sind vom Gerät unabhängig und umfassen e-mail und Namen des Kunden, einen Login auf der eigenen Seite und das Aufnehmen der IP-Adresse, von der sich ein Kunde einloggt. Verwenden zwei Geräte dieselbe IP-Adresse, lassen sich diese demselben Kunden zuordnen.
Eine weitere Methode ist die des Native Advertising. Die dem Kunden angezeigten Ads werden dann in die Webseite inhaltlich sinnvoll eingebunden. Sie sind zwar als Anzeige gekennzeichnet, passen aber dem Inhalt nach zur Webseite dazu. Cookies können Informationen über die Interessen eines Nutzers enthalten und so zur Nutzung dieser Methode beitragen.